24_08

Das Gesprochene und das Verwirklichte

  

Die Frage nach dem "Unwandelbaren", nach "Gott", ist die Frage nach der "höchsten Wahrheit", die auch "konventionell" diskutiert werden kann. Wenn aber diese 'konventionelle' Diskussion nicht die Verwirklichung zum Objekt und Ziel hat, dann bleibt sie leeres Gerede. Die Zeit kann man sich sparen.

Wo aber Verwirklichung ist, da kann auch in fröhlich-spielerischer Art und Weise, also frei von Verbissenheit und Fanatismus, über "Gott und die Welt" geredet werden. Es ist ja dann nicht der Anspruch darauf da, dass das Gesprochene mit der Verwirklichung identisch sei.

Allerdings sollte das Gesprochene der Verwirklichung auch nicht widersprechen, aber wer will das beurteilen können? Wie oft wurden 'weise Narren' missverstanden? Wie oft lesen wir in der Bibel von den Jüngern Jesu: "...und sie verstanden ihn nicht."


Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes. (1.Kor 2,11)