Ich
habe ein paar Jahre lang versucht, mich zu den ‚fundamentalistischen Christen’
zu zählen. Auch den Begriff 'fundamental' positiv zu belegen, im Sinne von
'gutes Glaubensfundament' beispielsweise... aber die Lieblosigkeit mit der
oftmals Jesus verkündet wird, das ist ein so wesentlicher Aspekt des
'fundamentalen Christentums', dass ich mich davon abgrenzen muss. Daher sehe
ich mich lieber als 'konfessionslos' (ich bin auch nicht mehr Mitglied
irgendeiner Religionsgemeinschaft oder Kirche)* und spreche - nicht 'predige' -
über Jesus als auch über Buddha und alles was ich sonst noch kennen gelernt
habe auf meinem bisherigen Lebensweg - einfach in meinen eigenen Worten und
Bildern, die meine Erfahrung am besten wiedergeben. Nicht absolutistisch, nicht
fundamentalistisch, nicht dogmatisch, viel eher als 'Gleichnis- und
Symbolsprache'. Und wie lesen wir doch auch in der Bibel:
Und
in vielen Gleichnissen trug er ihnen seine Lehre vor, wie sie es zu hören
vermochten. (Mk 4,33)
* Mit Datum vom 24. März 2024 bin ich - 50 Jahre nach meinem Kirchenaustritt - wieder heimgekehrt und erneut in die Reformierte Landeskirche eingetreten.