24_08

Gottes Land


Es blühen die Blumen und Sträucher in Pracht
Das Leben des Einen vertausendfacht
Es zwitschern die Vögel, es lacht ein Kind
Gott ist der Erde wohlgesinnt

Es ist das Gesicht des Friedens, der Freud'
Das uns lacht, hier und heut'
Vergeude nicht diesen Moment der Gnade
Er ist mehr als Maskerade

So lausche und seh' ich mit offenem Sinn
Was tief in mir drinnen ich selber bin
Gestalten erstehen, bestehen, vergeh'n
Ich habe in ihnen die Liebe geseh'n

Ob sie in mir oder dir verwehen
Nur als Liebender kann ich verstehen
Dass ihr Leben und ihr Tod
Dem Gott der Liebe ist zum Lob

Lob Gottes die Vergänglichkeit?
Der Weg zu ihm durch Lust und Leid?
Im Dunkel wohnt der Gott, das Licht
Doch suche du das Dunkel nicht

Inmitten aller Blütenpracht
Webt der Tod die Nacht mit Macht
Es wird vergeh'n was darf entsteh'n
Und wird kein zweites Mal besteh'n

So freu' dich heut' an Lebens Statt!
Dies' Lebenswasser macht dich satt!
Mitten im Sterben lebendigem Leben
Lebe du - IHM hingegeben!

Mit Herz und Verstand
Mit Kopf und mit Hand
Durchschreite die Wand
Ins Gottes-Land